In Südostasien muss eine Spezialeinheit unter der Führung von James Silva den Spion Li von der Botschaft bis zum Flugplatz begleiten und beschützen. Li Noor hat Informationen preisgegeben im Austausch gegen seine Freiheit. Und nun müssen die 22 Meilen bis zum Flughafen zurückgelegt werden, doch Silva und seine Leute haben viel zu tun, denn Noor hat fiese Feinde, die ihn dringend tot sehen wollen...
Regisseur Peter Berg und Mark Wahlberg haben schon öfter zusammengearbeitet und mit „MILE 22“ einen atemlosen Film vorgelegt, den man vor einigen Jahren noch als typische Videothekenware bezeichnete, was wiederum bedeutet: Action ohne Sinn und Verstand. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, denn manchmal braucht man ja genau das. „MILE 22“ allerdings hat wirklich kaum etwas zu bieten, was man eine Geschichte nennen könnte. Dafür gibt man fast pausenlos Vollgas, was wiederum auch bedeutet, dass es Schnittgewitter gibt, bei denen man nicht nur die Orientierung verliert, sondern auch dass jeder Stunt mit mehreren Schnitten versehen wurde, dass es eher wie ein Musikvideo wirkt und nicht wie eine Choreographie. Hinzu kommen viele Übertreibungen in Sachen Action und technischen Hilfsmitteln und Figuren, mit denen man einfach nicht mitfiebert, weil sie einen nicht näher an sich heranlassen. Insofern: Hirn aus, Augen und Bier auf und sich erschlagen lassen. (Haiko Herden)
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